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Land : Kolumbien
Ort :Cartagena
Zustiftung :Strassenkinder
Projektname : Plan Padrino - Bibliothek für Primarschule
Lokaler Partner :Fundación Hogar Juvenil
Projektart : bedürftige Kinder
Projekt Laufzeit :Juli 2008 - Juli 2009
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :200
Total Projekt : CHF 33'500
Beitrag Limmat : CHF 11'500
Beitrag Lokaler Partner : CHF 22'000


Mit einer Patenschaft von 150 Franken kann ein Kind ein Jahr lang die José-Galan-Schule im Einwanderungsgebiet San Pedro Mártir in Cartagena besuchen. 62 regelmässige Spender finanzieren über die Limmat Stiftung den Plan Padrino. Rund 80’000 Franken sind in den letzten zehn Jahren so zusammengekommen, was 530 Kindern ein Stipendium ermöglicht hat. Die José-Galan-Schule nimmt mehr Kinder auf, als sie ursprünglich geplant hatte. Darum werden die 240 Schüler auf eine Morgen- bzw. eine Nachmittagsschicht verteilt.

Einen grossen Teil des Budgets verbraucht die Schule für primäre Bedürfnisse der Kinder. Sie erhalten eine Zwischenmahlzeit und ein nahrhaftes Mittagessen. Der Schule fehlen sogar die Mittel, um alle nötigen Unterrichtsbücher anzuschaffen. Eine Schulbibliothek gibt es nicht. Auch die finanziellen Verhältnisse und der Bildungsstand der Eltern sind nicht dazu geeignet, den Kindern die Welt der Bücher und die Freuden des Lesens entdecken zu lassen. Die Limmat Stiftung finanzierte darum im Berichtsjahr den Aufbau einer Schulbibliothek.

Land : Kolumbien
Ort :Cartagena
Zustiftung :Strassenkinder
Projektname : Bau und Einrichtung eines Kindergartens
Lokaler Partner :Fundación Hogar Juvenil
Projektart : bedürftige Kinder
Projekt Laufzeit :April 2001 - Dezember 2003
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :140
Total Projekt : CHF 243'000
Beitrag Limmat : CHF 118'000
Beitrag Lokaler Partner : CHF 125'000


Angrenzend an ihre Primarschule für Kinder aller Altersstufen errichtete die Fundación Hogar Juvenil im Jahr 2002 einen Kindergarten für 150 3- bis 6jährige Kinder aus den Armenvierteln von Cartagena. Die gesetzten Erwartungen konnten mit einem komplexen Betreuungsangebot erfüllt und das Wohl der Kinder und Familien ganzheitlich beeinflusst werden. Die Öffnungszeiten des Kindergartens richten sich nach den effektiven Bedürfnissen der Mütter. Die berufstätigen, meist allein erziehende Frauen, wissen ihre Kinder in der Tagesstätte gut aufgehoben.

Neben der pädagogischen Förderung und der Vorbereitung auf den zukünftigen Schuleintritt profitieren die Kinder in der Schulkantine von einem aufbauenden Ernährungsprogramm, das vom kolumbianischen Institut für Familienfürsorge finanziert wird.

Für viele Eltern ist es nicht möglich, für ihre Familien eine ausgewogene Verpflegung sicherzustellen. Eine normale geistige und körperliche Entwicklung der Kinder wird so häufig in Frage gestellt.

Mit weitern unterstützenden Massnahmen werden auch die Eltern in ihrer Erzieherrrolle gestärkt und beraten. An Informationsabedenen in der Aula wurden Themen wie: Gesundheit und Ernährung, Kindsmisshandlung, Aggressivität der Kinder in der Schule, Förderung der kulturellen Entfaltung des Kindes in seiner Familie und der Gemeinschaft behandelt und in anschliessenden Diskussionen mit den Psychologen Werte vermittelt, die für die Entwicklung der Kinder und das Zusammenleben der Quartierbewohner wertvoll sind. Die aus dem VI. Esmerada Charity Cup stammenden Einnahmen trugen zum Ausbau des Kindergartens bei.

Land : Kolumbien
Ort :Caragena
Zustiftung :Strassenkinder
Projektname : Plan Padrino Primarschule
Lokaler Partner :Fundación Hogar Juvenil
Projektart : bedürftige Kinder
Projekt Laufzeit :Januar 1998 - Dezember 2016
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :50


1995 hat sich die Limmat Stiftung zum ersten Mal bei der Fundación Hogar Juvenil in Cartagena engagiert. Sie kofinanzierte die José-Galan-Schule, die im Einwanderungsgebiet San Pedro Martir liegt und von engagierten Lehrern ins Leben gerufen wurde. Seither wurde die Schule erweitert. Ein frisch verheiratetes Ehepaar aus der Schweiz half während seiner Flitterwochen 1996 mit, die Gebäude zu vergrössern. Sie fühlten sich mit den Menschen, die sie damals kennen lernten, so verbunden, dass sie bereit waren, auch das Patronat für die Stipendien der Schüler zu übernehmen.

Mit 150 Franken kann ein Kind ein Jahr lang die Schule besuchen. Rund 65 regelmässige Spender finanzieren seither den Plan Padrino. Rund 90’000 Franken sind seither zusammengekommen, was 600 Kindern ein Stipendium ermöglicht hat. Zwar hat die Gemeinde mittlerweile die Strasse vor der Schule asphaltiert. Auch sind ein paar wenige Geschäfte im Umkreis entstanden, was auf eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Nachbarschaft schliessen lässt. Aber das Quartier ist noch immer sehr bedürftig. Einige Kinder, so kommentiert eine Lehrerin, kommen hungrig zur Schule, weil die Eltern zu arm sind, um genügend Essen zu kaufen. Einen grossen Teil des Budgets verbraucht die Schule daher für primäre Bedürfnisse der Kinder. Sie erhalten eine Zwischenmahlzeit und ein nahrhaftes Mittagessen. Für die Einrichtung bleibt so wenig Geld. Jeweils drei Schüler sitzen in Bänken, die für zwei Platz bieten, und teilen sich ein Buch. Die Limmat Stiftung finanzierte daher auch Schuleinrichtung und des Schulmaterials wie Bücher.