Ein Fünftel der griechischen Bevölkerung lebt seit der Krise 2007/08 unter der Armutsgrenze. Auch steigt die Zahl der Waisenkinder bzw. der Kinder, die keine tragfähigen Familienbeziehungen haben. Einige dieser Kinder haben durchaus einen Platz in einem Heim gefunden, wo für sie gesorgt ist. Wenn sie aber volljährig sind, geraten manche in Bedrängnis, vor allem wenn Kosten für eine Ausbildung anfallen oder andere grössere Ausgaben anstehen.
Mit einem einmaligen Betrag erleichtert die Limmat Stiftung seit 2013 verwaisten Jugendlichen den Weg ins Erwachsenenalter. In Zusammenarbeit mit sieben Waisenhäusern (Amalieion, To Hamogelo tou Paidiou, Xatzikiriakeio, Orfanitrofeio Volous, SOS Children's Villages, Xatzikonsta, Kivotos tou Kosmou) wurden bedürftige Jugendliche ermittelt und mit ihnen ein Lebensplan entworfen. Die einmalige Starthilfe in die Selbstverantwortung wird in Tranchen ausbezahlt und ist an konkrete Vorhaben geknüpft.
2016 wurden zwei Waisenhäuser berücksichtigt: SOS Children’s Villages (5 Stipendien), Kivotos tou Kosmou (12 Stipendien). Die finanzielle Unterstützung betrug durchschnittlich 8000 Euro, die den Jugendlichen in Tranchen ausbezahlt wird. Die Verwendung der Ausgaben (z. B. für Ausbildungen, Schulgeld, Wohnungsmiete) wird vorgängig mit den Stipendiaten besprochen.
2018 betrug diese finanzielle Unterstützung durchschnittlich 3000 Euro, die den Waisenkinder in Tranchen ausbezahlt werden. Berücksichtigt wurden Jugendliche aus den Heimen: SOS Children’s Villages (5 Stipendien), Xatzikonsta (8 Stipendien), Amalieion (2 Stipendien), Kivotos tou Kosmou (20 Stipendien).
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