Auf Sizilien sind viele Flüchtlinge aus dem Maghreb und Schwarzafrika gestrandet.
Ihre Kinder haben vielfältige Schwierigkeiten sich zu integrieren. Viele kommen im Unterricht nicht mit, meiden daher die Schule und treiben sich auf der Strasse herum, einige verfallen den Drogen.
Die katholischen Schwestern Francescane Missionarie di Maria haben eine Stiftung gegründet, die sich dieser Problematik annimmt. Mitten in einem Einwandererquartier bieten sie den Kinder und Jugendlichen einen Aufenthaltsort an, wo sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Sie vermitteln sie an lokale Sportklubs wie Fussball, Hip Hop, Break Dance und überwachen, bzw. helfen ihnen bei den Hausaufgaben und anderen schulischen Problemen. Zur Betreuung der Jugendlichen und Kinder haben sich auch zwei Dutzend Freiwillige eingeschrieben. 2012 betreute Casa della Comunità Speranza 120 Kinder und Jugendliche. Um die Probleme der Kinder zu lösen, knüpfen sie auch Kontakt zu ihren Familien und wenn nötig, werden Psychologen und Sozialarbeiter eingeschaltet.
Die italienische Schriftstellerin Susanna Tamaro unterstützte diese Initiative während drei Jahren mit den Mitteln ihrer Zustiftung, die sie unter dem Dach der Limmat Stiftung gegründet hat.
|