Hygiene ist eine vorbeugende Massnahme zur Erhaltung der Gesundheit, die nicht selten über Leben und Tod entscheidet. Mangelnde Sauberkeit kann Infektionskrankheiten wie Typhus, Diarrhoe, Tuberkulose, Malaria etc. verursachen. An vielen Orten Afrikas ist konsequente Körperhygiene, Müllentsorgung, sauberes Wasser etc. keine Selbstverständlichkeit. Da auch das Personal vieler afrikanischer Krankenhäuser leider nur über geringe Kenntnisse infektionsprophylaktischer Massnahmen verfügt, verbreiten sich Krankheitserreger auch in vielen Spitälern über das Instrumentarium, die Raumluft, die Wäsche, die Lebensmittel etc.
Um das Bewusstsein dieser Zusammenhänge zu schärfen und konkrete Massnahmen im Alltag zu etablieren, startet das Krankenhaus Monkole in Kinshasa 2008 das Projekt „Cellule pour la Promotion des Pratiques d’Hygiène (Cepphy). Federführend bei diesem Präventionsprogramm ist die Krankenpflegerinnen-Schule ISSI, die dem Spital Monkole angegliedert ist und Hygiene schon lange als Pflichtfach etabliert hat. Um den Hygienestandard nachhaltig zu sichern, werden alle Institutionen, wo das Projekt durchgeführt wurde, auch weiter begleitet und beraten.
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