Japans Schulen sind mehrheitlich Anstalten für systematisches Pauken. Charakterbildung, persönliches Wachstum und Eigenverantwortung werden wenig gefördert. Die Kinder der christlich geprägten Mädchenschule Mihara und der Jungenschule Mikawadai werden aber nicht ausschliesslich fachlich abgerichtet, sondern sie bekommen auch Unterstützung und Platz für individuelle Reifungsprozesse.
Mit dem finanziellen Beitrag der Limmat Stiftung und von lokalen Gönnern können die beiden Schulen in Nagasaki nun den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit machen sie auf ihre Vorzüge aufmerksam. Sie schulen das Lehrerteam und bauen eine lokale Trägerschaft auf. Dank einer Erhöhung der Schülerzahl erarbeitet die Schule langfristig Mehreinnahmen.
Lokalpartner der Limmat Stiftung ist die 2003 gegründete NPO Nippon Interact. Sie ist darauf spezialisiert, Sozialunternehmen zu professionalisieren und bei der Geschäftsführung, der Betriebsmittelbeschaffung und der Erreichung ihrer gemeinnützigen Ziele zu beraten.
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