Auf einigen der kleineren griechischen Inseln können Kranke nicht versorgt werden. Denn es gibt oft weder Arzt noch Apotheke. Sie müssen den beschwerlichen Weg über das Meer in die nächste Stadt auf sich nehmen. Viele der meist älteren Bewohner sind arm und können sich – wie schätzungsweise weitere drei Millionen Griechen – keine Krankenversicherung mehr leisten. Das heisst, diese Menschen sind im Krankheitsfall völlig auf sich selbst gestellt.
Deshalb kofinanzierte die Limmat Stiftung 2015 mit der Organisation Médecins du Monde auf der Insel Tilos ein Ambulatorium, wo ein Arzt und eine Krankenschwester die Notfallbetreuung, Vorsorgeuntersuchungen und Krankenpflege sowohl für Tilos wie auch für weitere Nebeninseln versehen. Der Lokalpartner Médecins du Monde ist weltweit tätig. Das Netzwerk bringt die Erfahrung von über 300 Gesundheitsprogrammen in fast 80 Ländern mit ein.
2016 ist das Projekt auf die Kykladeninsel Folegandros und 2017 auf die Insel Chalki ausgeweitet worden.
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