Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Monsignore Giovanni Patrizio Carroll-Abbing das Kinderdorf «Boys’ Town», um Kriegswaisen ein neues Heim zu geben. Er schuf ausserhalb Roms ein Kinderdorf nach dem Prinzip der Selbstverwaltung. Die Kinder und Jugendlichen in diesem Kinderdorf wählen eine Regierung mit Bürgermeister und Richtern. Auch eine eigene Währung gibt es, mit der auf einem Dorfmarkt eingekauft werden kann.
Heute leben hier mehrheitlich Immigrantenkinder aus Asien und Afrika, die keine (funktionierende) Familie mehr haben. Mit einem Dauerfonds finanziert die Limmat Stiftung seit den achtziger Jahren die Informatikschule dieses Internats. Im Berichtsjahr hat die Stiftung die Unterstützung von 25 Stipendien für bedürftige Kinder während der Periode 2010–13 beschlossen.
Zudem müssen in der Boys’ Town grössere bauliche Anpassungen wegen neuer Vorgaben der Regierung vorgenommen werden. Zur Finanzierung dieser Arbeiten gewährte die Limmat Stiftung ein zinsloses Darlehen von USD 500'000 für die Periode 2010–17.
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