Die Stiftung GFZ / Gemeinnützige Frauen Zürich betreut über 1000 Kinder in 13 Kindertagesstätten und in Tagesfamilien und betreibt zudem zwei Familienzentren in der Stadt Zürich.
Bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe stellte sich heraus, dass zum Beispiel Familien mit Migrationshintergrund sich oft nicht bewusst sind, wie wichtig es ist, Kindern Geschichten zu erzählen und mit ihnen über diese Erzählungen zu reden. Die dialogische Sprachanwendung ist jedoch entscheidend für den Spracherwerb.
Mit «Multiplikation Lesesozialisation» lancierte die Stiftung ein innovatives Projekt, um die Lesesozialisation der Kinder gezielt zu schulen. Um die Situation zu verbessern, werden Erzieherinnen und Tagesmütter geschult, die narrative und dialogische Sprachanwendung der Kinder zu fördern.
Das gezielt eingesetzte und vielfältige Sprachförderungsangebot steigert die Grundfertigkeiten der Erzähl- und der Sprachkompetenz der Kinder, so dass diese den Anforderungen der Schule besser genügen. Auch Eltern werden für die Wichtigkeit der Leseförderung sensibilisiert. Besonders bildungsferne Familien profitieren von diesem Angebot, indem sie eine konstruktive und fantasievolle Art der Kommunikation erleben.
Um die Effizienz des Programms zu messen, wurden 2016 die Grunddaten erhoben.
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