Die Zustiftung Jepa, die Limmat Stiftung und die Ingenieurabteilung der San-Carlos-Universität konzentrieren sich im guatemaltekischen Alotenango seit mehreren Jahren auf den Hausbau mit ökologisch sinnvollen Materialien zu günstigen Preisen sowie auf die Entwicklung alternativer Energien, z.B. Biogas.
2010 stand aber die Ausarbeitung eines Katastrophenplans im Vordergrund. Der Hintergrund dieser Programmänderung war der Tropensturm «Agatha», der im Sommer 2010 über die mittelamerikanischen Länder Guatemala, Honduras und El Salvador hinwegzog und grosse Zerstörungen hinterliess, Erdrutsche und Überschwemmungen verursachte und auch viele Menschenleben forderte.
Das Jepa-Team organisierte Behörden und eine Freiwilligengruppe. Sie erstellten Einsatzpläne und absolvierten eine Erste-Hilfe-Ausbildung. Im Dorf wurden Massnahmen zur Vermeidung zukünftiger Schäden getroffen. Die Teilnehmer des Projekts erhielten ein Diplom der nationalen Behörde Coordinadora Nacional para la Reducción de Desastres (Conred).
Seit 1995 ist Jepa eine Zustiftung der Limmat Stiftung. Auch im Berichtsjahr unterstützte sie in einem weiteren Projekt junge Wissenschafter aus Entwicklungsländern, die in Westeuropa einen Forschungsaufenthalt absolvieren. In der Regel kehren diese Fachkräfte anschliessend in ihre Länder zurück und setzen die erworbenen Kenntnisse zugunsten ihres Volkes ein. Informationen zur Jepa Foundation sind zu finden auf der Website www.jepafoundation.org
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