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Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Projektname : Kimbondo – Ausbildung Lehrkräfte für Gastro- und Hotelfachschulen
Lokaler Partner :Centre Congolais de Culture, de Formation et de Développement, Cecfor
Projekt Laufzeit :Februar 2018 - Dezember 2018
Projektstatus :beendet
Total Projekt : CHF 72'000
Beitrag Limmat : CHF 36'000
Beitrag Lokaler Partner : CHF 36'000


Seit 1991 bietet das Kimbondo Training Center jungen Frauen aus armen Verhältnissen eine praxisbezogene Hauswirtschaftsausbildung an. Obwohl die Lehrkräfte fachlich gut ausgebildet sind und die Schule als beste ihrer Art im Land gilt, kämpfte Kimbondo in den letzten Jahren mit vielseitigen Problemen. Immer wieder brachen Schülerinnen die Schule frühzeitig ab, die Finanzen waren knapp und die Ausbilderinnen zeigten Erschöpfungserscheinungen.

In Zusammenarbeit mit DESK Hospitality wurden 2017 die Ziele, Organisation und Abläufe bei Kimbondo gründlich analysiert. Eine Schweizer Expertin beriet vor Ort das Management und die Lehrkräfte. Bestehende Strukturen wurden hinterfragt und neu fixiert. Die Lehrgänge wurden gestrafft und eine langfristige Planung etabliert. Die Ausbildnerinnen mussten lernen, mehr Aufgaben zu delegieren und Zuständigkeiten besser zu verteilen. Es wurde eine Marketingstrategie erarbeitet und u.a. eine Webseite gestaltet.

Die Schülerinnen bei Kimbondo absolvieren nicht nur wie landesüblich eine theoretische Ausbildung, sondern machen auch Housekeeping-Praktika in Gastrozentren, die zu den Zentren von Cecfor gehören. Neu soll nun das duale Ausbildungssystem, das in der Schweiz bei der Lehrlingsausbildung üblich ist, bei Kimbondo nach und nach etabliert werden. Dazu wurden mehrere Praktikumsplätze gesucht bei externen Hotel- und Gastronomiepartnern.

Diese Praktika im privaten Hotelsektor sind vielseitiger und praxisnäher als die internen Housekeeping-Jobs. Sie bieten den Schülerinnen auch die Chance, Kontakte für spätere Anstellungen zu knüpfen. Die Einkünfte aus den Praktika gehen teilweise direkt an die Schule. Dank dieser Beiträge kann Kimbondo das Schulgeld für arme Mädchen reduzieren.

2018 finanzierte die Limmat Stiftung ein Follow-up der Beratung aus 2017, bei dem die professionellen Standards in allen Bereichen überprüft und aktualisiert wurden.

 

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Stipendien für Krankenschwestern
Lokaler Partner :CECFOR
Projektart : Ausbildung von Jugendlichen
Projekt Laufzeit :Januar 2010 - Dezember 2010
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :60
Total Projekt : CHF 65'500
Beitrag Limmat : CHF 32'750
Beitrag Lokaler Partner : CHF 32'750


Das Institut Supérieur des Sciences Infirmières (ISSI) bereitet junge Mädchen auf den Beruf der Pflegefachfrau vor. Die Schule entstand 1998 auf Initiative des Krankenhauses Monkole, rechtlich ist sie heute jedoch unabhängig und vom Staat anerkannt. Viele Absolventinnen arbeiten anschliessend bei Monkole, auch andere Krankenhäuser stellen gerne Krankenschwestern von Issi ein, einige machen sich selbständig. Etwa 30 Prozent der Schulkosten können von den Schülerinnen selbst aufgebracht werden. Für die restlichen 70 Prozent müssen Spenden gesucht werden: Davon findet Issi 5 Prozent in der D.R. Kongo. Für die verbleibenden Kosten sucht das Krankenhaus jedes Jahr ausländische Gönner.

Die Limmat Stiftung unterstützt seit 2005 jährlich 12 bis 14 Stipendiatinnen, welche sich ohne diese Unterstützung keine Ausbildung leisten könnten. Bevor eine junge Frau ein Stipendium oder Ausbildungsdarlehen bekommt, führt ISSI Recherchen bei ihrer Familie durch und klärt ab, ob die angehende Stipendiatin die Ausbildung schaffen kann. 2010 finanzierte die Limmat Stiftung dank einer einmaligen Schenkung 60 Ausbildungsplätze und Praktika auf dem Lande.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Cepphy: Hygiene - eine effiziente Präventionsmassnahme
Lokaler Partner :CECFOR
Projektart : medizinische Betreuung
Projekt Laufzeit :September 2008 - Dezember 2011
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :1300
Total Projekt : Euro 450'000
Beitrag Limmat : Euro 35'000
Beitrag Lokaler Partner : Euro 75'000
Beitrag ODA : Euro 340'000


Hygiene ist eine vorbeugende Massnahme zur Erhaltung der Gesundheit, die nicht selten über Leben und Tod entscheidet. Mangelnde Sauberkeit kann Infektionskrankheiten wie Typhus, Diarrhoe, Tuberkulose, Malaria etc. verursachen. An vielen Orten Afrikas ist konsequente Körperhygiene, Müllentsorgung, sauberes Wasser etc. keine Selbstverständlichkeit. Da auch das Personal vieler afrikanischer Krankenhäuser leider nur über geringe Kenntnisse infektionsprophylaktischer Massnahmen verfügt, verbreiten sich Krankheitserreger auch in vielen Spitälern über das Instrumentarium, die Raumluft, die Wäsche, die Lebensmittel etc.

Um das Bewusstsein dieser Zusammenhänge zu schärfen und konkrete Massnahmen im Alltag zu etablieren, startet das Krankenhaus Monkole in Kinshasa 2008 das Projekt „Cellule pour la Promotion des Pratiques d’Hygiène (Cepphy). Federführend bei diesem Präventionsprogramm ist die Krankenpflegerinnen-Schule ISSI, die dem Spital Monkole angegliedert ist und Hygiene schon lange als Pflichtfach etabliert hat. Um den Hygienestandard nachhaltig zu sichern, werden alle Institutionen, wo das Projekt durchgeführt wurde, auch  weiter begleitet und beraten.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Neues chirurgisches Ambulatorium
Lokaler Partner :Centre Hospitalier Monkole / CECFOR
Projektart : medizinische Betreuung
Projekt Laufzeit :April 2007 - März 2009
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :1000
Total Projekt : Euro 627'500
Beitrag Limmat : Euro 74'500
Beitrag Lokaler Partner : Euro 35'000
Beitrag ODA : Euro 518'000


Das im Mai 2009 eingeweihte chirurgische Amulatorium ergänzt das in den 90er Jahren erstellte Krankenhaus Monkole in Mont-Ngafula, einem Stadtteil von Kinshasa in der D.R. Kongo.

Diese chirurgische Abteilung umfasst einen Operationstrakt, eine ambulante Poliklinik, 4 Konsultationsräume, 5 Stationszimmer, eine Apotheke und eine Wartezimmer. Hauptsächlich werden hier Malaria, Aids und Tuberkulosekranke betreut. Bis der Erweiterungsbau der Klinik „Mère et Enfant“ mit 150 Betten fertig sein wird, können im neuen Trakt auch Frauen während und nach der Schwangerschaft und Kleinkinder chirurgisch betreut werden. Die Kosten für den Erweiterungsbau betrugen EUR 627’500, davon wurden 74 Prozent aus Entwicklungshilfegeldern vom deutschen und holländischen Staat sowie der spanischen Stadt Murcia übernommen. Die Limmat Stiftung hat EUR 74’500 daran bezahlt.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Monkole: Neubau des Krankenhauses Mère et Enfant
Lokaler Partner :CECFOR
Projektart : medizinische Betreuung
Projekt Laufzeit :März 2006 - Dezember 2011
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :10000
Total Projekt : CHF 2'863'000
Beitrag Limmat : CHF 335'400
Beitrag Lokaler Partner : CHF 300'000
Beitrag ODA : CHF 2'364'600


Das Krankenhaus Monkole in Kinshasa, der Hauptstadt der D. R. Kongo, ist ein Langzeitprojekt der Limmat Stiftung. Die Zusammenarbeit begann 2003 mit einem Präventionsprogramm an Volksschulen, wo Ärzte und Krankenschwestern Tausende von Vorsorgeuntersuchungen an Kindern durchführten und Lehrerschaft und Eltern Kurse in Hygiene und Prävention erteilten.

Das Spital Monkole liegt in einem Slum mit rund einer Viertelmillion Einwohnern. Entstanden ist Monkole aus einem Ambulatorium mit 3 Betten. Schrittweise wurden Gebäude und Leistungen ausgebaut: ein Operationssaal, ein medizinisches Labor, eine Apotheke, drei z.T. spezialisierte medizinische Aussenstationen, die Krankenschwesternschule (ISSI) für 150 Studentinnen sowie ein Weiterbildungszentrum für Mediziner. Eines der jüngeren Projekt von Monkole ist Cepphy – ein Weiterbildungsprojekt für medizinisches Personal aus der ganzen Region.

Das Krankenhaus ist völlig ausgelaster und hat vor allem viel zu wenig Platz für Frauen und ihre Kinder. In dem unterentwickelten Land sind aber gerade sie besonders gefährdet. So sterben in der D. R. Kongo von 100’000 gebärenden Frauen 2’800. Jedes fünfte Kind erreicht das fünfte Lebensjahr nicht, und 6 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung sind mit HIV infiziert, darunter sehr viele Frauen. Das Bedürfnis nach einer Klinik für Mütter und Kinder ist daher gross. Monkole plante seit Jahren einen Ausbau einer Frauenklinik und eines Kinderspitals. Lange fehlte jedoch das Geld. 2006 konnte dann mit dem Bau des Centre Hospitalier Mère et Enfant begonnen werden.

Am 2. Juni 2014 fand die offizielle Einweihung des neuen Spitals Monkole statt. Es war die Krönung der jahrelangen Bemühungen, in einem Aussenquartier von Kinshasa ein hoch professionelles Spital zu bauen, wo Menschen aus allen Schichten unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten eine gute medizinische Betreuung bekommen. Das neue Spital zählt 109 Betten und hat die Kapazität für über 80'000 ambulante Konsultationen pro Jahr.

An den Feierlichkeiten nahmen neben den Verantwortlichen, Mitarbeitern des Spitals und zahlreichen Quartiereinwohnern auch zwei kongolesische Minister teil. Zur einer 15-köpfigen Delegation aus Europa gehörten auch François Geinoz, Geschäftsführer der Limmat Stiftung, und eine Vertreterin von Geogas Trading (Genf).

Die Limmat Stiftung unterstützte den Bau des neuen Spitals seit 2005 mit insgesamt 1'789'000 Franken à fonds perdu und 2'000'000 Euro als langfristiges Darlehen. 

Dank einer Preisdifferenzierung nach Einkommensklassen kann Monkole seit einigen Jahren die Betriebskosten voll decken. Um langfristig unabhängig von ausländischen Geldgebern zu wirtschaften, hat das Krankenhaus Leistungsverträge mit Botschaften und ausländischen Firmen abgeschlossen, die in der Hauptstadt Kinshasa ihren Sitz haben. Weil Monkole ihren Belegschaften eine medizinische Behandlung auf europäischem Niveau bietet, sind sie bereit, regelmässige Pauschalbeträge zu zahlen, die über den tatsächlichen Unkosten liegen. Diese Solidaritätsbeiträge ermöglichten es Monkole, Patienten zu behandeln, die eine gute medizinische Versorgung niemals selbst bezahlen könnten.

Die Pionierarbeit des Monkole-Teams ist auch dank ausländischer Unterstützung zustande gekommen. Neben der Limmat Stiftung zeichnen u.a. die Europäische Union, die Vereinten Nationen, die Clinton Foundation und weitere Stiftungen aus Frankreich, Belgien, Deutschland und Spanien als Geldgeber. 
Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :Bernina
Projektname : Unterstützungsfonds für Kinder
Lokaler Partner :CECFOR
Projektart : Unterstützungsfonds für Kinder
Projekt Laufzeit :Januar 2005 - Dezember 2005
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :220
Total Projekt : Euro 45'000
Beitrag Limmat : Euro 20'000

Unterstützungsfonds für Kinder Dieses Projekt des ICU (Istituto per la Cooperazione Universitaria), Rom, leistet einen Beitrag an die Finanzierung von Spitalaufenthalten von Kindern aus den ärmsten Bevölkerungsschichten im Spital Monkole (Kinshasa). Jährlich sind dies 220 Begünstigte. Weiter werden die Mütter der Kinder in Hygiene und Ernährung unterwiesen und mögliche Krankheitssymptome erläutert, damit sie bei deren Auftreten rechtzeitig einen Arzt aufsuchen.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :Rhein
Projektname : Zentrum für Frauen
Lokaler Partner :CECFOR, Kinshasa
Projektart : Berufsbildung Erwachsene
Projekt Laufzeit :Januar 2004 - Dezember 2005
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :2700
Total Projekt : CHF 950'000
Beitrag Limmat : CHF 285'000
Beitrag Lokaler Partner : CHF 30'000
Beitrag ODA : CHF 635'000

Zentrum für Weiterbildung von Lehrkräften, pädagogische Kurse und Elternbildung im Randgebiet Mont-Ngafula (Kinshasa). Das Projekt wird mitfinanziert durch die Regierung der Balearischen Inseln und der spanischen Provinz Valencia.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Neueses Krankenhaus Monkole
Lokaler Partner :Centre Femme Educaction-Famille - Cecfor
Projekt Laufzeit :Januar 2004 - Dezember 2004
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :130
Total Projekt : USD 200'000
Beitrag Limmat : USD 150'000
Beitrag Lokaler Partner : USD 50'000

Für die 250'000 Einwohnern des Mont-Ngafula-Viertels ist das Krankenhaus Monkole mit seinen 37 Krankenhausbetten der einige Ort, wo sie medizinische Vorsorge bekommen. Es gibt viele Krankheiten in dieser Region (Schlafkrankheit, Malaria etc.) und Gesundheitsindikatoren sind sehr beunruhigend. Monkole führt neben dem Schwerpunkt Gesundheit und ambulante Dienste von Mutter und Kind auch weitere Gesundheitsinitiativen durch:

  • eine Schule für Krankenschwestern, bisher 150 Absolventen
  • drei sozialmedizinische Aussenstellen in armen Distrikten
  • Ausbildungskurse für Ärzte aus Kinshasa bzw. aus der Region

Die Hälfte der Patienten gehören der Bevölkerungsschicht mit niedrigsten Einkommen an. Sie können nur einen symbolischen Beitrag zu den Unkosten bezahlen. Dennoch kann Monkole dank staatlich vorgeschriebener Verträge mit Arbeitgebern die Betriebskosten decken. Die Limmat-Stiftung hat beschlossen, für den Bau eines grösseren Krankenhausesden Kauf von mehreren Nachbarparzellen  zu unterstützen.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :SfEZ
Projektname : Projekt für Schulgesundheit
Lokaler Partner :CECFOR
Projektart : medizinische Betreuung
Projekt Laufzeit :Dezember 2003 - Dezember 2005
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :11000
Total Projekt : CHF 138'000
Beitrag Limmat : CHF 82'000
Beitrag Lokaler Partner : CHF 56'000


Das Spital Monkole ist seit über 7 Jahren in der Gesundheitsvorsorge für die Bevölkerung der armen Randgebiete Mont-Ngafula und Selembao tätig.

Das Projekt „Santé Scolaire“ bezweckt, den Gesundheitszustand der dortigen Schulkinder mittels fünf Aktionen (2004) zu verbessern: - Vorträge und Seminarien zur Ausbildung der Lehrerschaft in Gesundheitsthemen (461 Teilnehmer) - Kurse zur Gesundheit und Prävention für Schulkinder (12’423 Teilnehmer) - Medizinische Check-ups der Kinder (7’141) - Verteilung der Gesundheitszeitschrift „Dokta“ (Auflage 10’000) an die Familien der Schulkinder - Instandstellung der sanitären Einrichtungen (7 Schulen) Im Jahr 2005 werden diese Aktionen durch HIV-Tests bei Jugendlichen ergänzt. Die oben angegebenen Bugetzahlen sind über zwei Jahre kumuliert.

Land : Kongo - D. R
Ort :Kinshasa
Zustiftung :Rhein
Projektname : Ausbildung für Frauen vom Land
Lokaler Partner :Centre Congolais de Culture, Formation et Développement - CECFOR
Projektart : Ausbildung von Ausbildnern
Projekt Laufzeit :Januar 2002 - Dezember 2004
Projektstatus :beendet
Jährlich Begünstigte :500
Total Projekt : CHF 2'335'000
Beitrag Limmat : CHF 885'000
Beitrag Lokaler Partner : CHF 130'000
Beitrag ODA : CHF 1'320'000

Ausbildung von Frauen und Mädchen in Landwirtschaftgebieten, in der Nähe von Kinshasa: Alphabetisierung, Gesundheit, Verbesseurng der landwirtschaftlichen Produktion. Das Projekt wird durch die Regierung von Navarra und die Botschaft von Frankreich mitfinanziert.