Ein Sozialunternehmen fördert das Gemeinwohl

Ein Sozialunternehmen fördert das Gemeinwohl ohne Eigeninteressen zu verfolgen und handelt nach Effizienzgrundsätzen. Es gilt dann als erfolgreich, wenn es die gesetzten Ziele erfüllt, der Sozialgewinn optimiert wird und die erreichten Ergebnisse nachhaltig wirksam sind. Die Sozialunternehmung ist zunächst einmal eine Nonprofit-Organisation, welche das Gemeinwohl fördert, ohne Eigeninteressen zu verfolgen. Die Nonprofit-Organisation wird aber zu einer Sozialunternehmung, wenn sie mit ihren sozialen Aktivitäten bewusst eine Optimierung des Sozialgewinns anstrebt. Das Spezifische an der Sozialunternehmung ist demnach der Sozialgewinn, das heisst, die bewirkte und dem Sozialprojekt direkt zuzuschreibende Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Begünstigten. Auch für ein Sozialunternehmen gilt: Je effizienter ein Sozialunternehmen funktioniert, desto besser erreicht es seine Ziele und desto mehr Vertrauen wird ihm von zukünftigen, potentiellen Geldgebern geschenkt. Bei der Sozialunternehmung geht es um eine Optimierung des Sozialgewinns, wobei immer der Mensch mit seinen Bedürfnissen und seinem Recht auf Würde im Zentrum steht.

Artikel / Publikationen zu diesem Thema

 
 

IBES - Indice del Bienestar Económico-Social, Juan J. Alarcon, Der Index zur Messung des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Wohlstandes – WSW-Index (im spanischen Original: Índice del Bienestar Económico y Social – IBES) ermöglicht eine Schätzung des Lebensniveau Lebenssituation einer Person oder einer Personengruppe. Der WSW-Index besteht hauptsächlich aus vier Elementen, die menschlichen Ressourcen in 2 gegensätzlichen Dimensionen gliedern: materiell bzw. immateriell und individuell bzw. kollektiv und sie in einer vier Felder Matrix veranschaulicht. Die mittels weiteren Kriterien ermittelten Bewertungen werden nach bestimmten Wägungsschemata gewichtet und einer Skala von 0 bis 100 zugeordnet. Der Vergleich des WSW-Index einer bestimmten Person oder Personengruppe vor Beginn eines Sozialprojektes mit den erreichten Resultaten nach dessen Realisierung ermöglicht es, den Nutzen, bzw. den Sozialgewinn eines Projektes zu evaluieren. Am Schluss des Dokumentes werden zwei Beispiele präsentiert, welche Aussagekraft und Zweckmässigkeit dieses Evaluationsverfahrens aufzeigen. Das vorliegende Dokument ist momentan nur auf Spanisch vorhanden.

 

Prioritäten und Optimierung in der Entwicklungszusammenarbeit, Juan J. Alarcon - Editorial Jahresbericht 1994, Limmat Siftung, Juni 1995.

 

Juan J. Alarcon, Von „NGO" zu Sozial-Unternehmung, Jahresbericht 1995, Limmat Siftung, Juni 1996.

 

Die Bilanz der Sozialunternehmung, Juan J. Alarcón, Jahresbericht 1997, Limmat Siftung, Juni 1998.

 

Sozialgewinn - Sozialunternehmung, Juan J. Alarcon, Jahresbericht 1999, Limmat Siftung, Juni 2000. Ziel der Sozialunternehmung ist die Optimierung des Sozialgewinns, welcher mit den Projekten erreicht wird.

 

Juan J. Alarcon: Effiziente Methode, um den Social Impact eines Projekts zu messen _ Jahresbericht 2013

 

Andrea Vigevani: Impact Evaluation - Jahresbericht 2015