Nein, denn die Limmat Stiftung fühlt sich den primären Menschenrechten, so auch dem Recht auf Leben zutiefst verpflichtet. Im Wissen, dass die Armut des dritten Jahrtausends für viele Menschen viel mehr im Mangel an Hoffnung in eine bessere Zukunft als im Mangel an materiellen Gütern besteht, ist der Limmat Stiftung die Investition in den Menschen, in Form einer guten Ausbildung immens wichtig. Das Bevölkerungswachstum als Sündenbock allerlei Probleme dieser Welt zu benutzen, lenkt von den tatsächlichen Möglichkeiten in der Bekämpfung der Armut ab. Neben einer Verbesserung der Rahmenbedingungen sind Bildung und Motivation der Menschen entscheidend, damit diese sich entwickeln können. Nicht nur die Abtreibungspille, sondern auch einige Verhütungspillen können ein gezeugtes Kind im Embryostadium töten. In verschiedenen der gemeinnützigen Projekte der Limmat Stiftung wurden sehr positive Erfahrungen mit der sogenannten natürlichen Empfängnisregelung gemacht, als einer für die Stabilität der Familie sehr geeigneten Methode der Geburtenkontrolle. Die problematische demographische Entwicklung Europas ist nicht zuletzt auf die Verbreitung der Verhütungsmethoden, die vor 40 Jahren Einzug fanden, zurückzuführen und die daraus resultierenden ethisch sowie wirtschaftlich bedenklichen Folgen. In Kohärenz mit diesen Erfahrungen meidet die Limmat Stiftung daher die Unterstützung von Projekten, welche die kontrazeptive Mentthoden fördern.
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