Die Initiatoren der Limmat Stiftung waren vorwiegend Personen mit tiefen religiösen Überzeugungen, grösstenteils Gläubige der katholischen Kirche, die ihren Glauben nicht auf ihre Privatsphäre beschränken wollten, sondern darin einen Ansporn fanden, sich im Dienste anderer einzusetzen. Der christliche Glaube stellt denn auch einen konstanten Impuls in der Suche nach Gemeinwohl und Verbreitung von Solidarität unter allen Menschen dar, ohne jedwede Diskriminierung. Einen Teil von den durch die Stiftung mitfinanzierten Projekten wird von Gläubigen der katholischen Kirche – Priester, Ordensleute und Laien – durchgeführt. Diese Gläubigen entwickeln aus ihrem gelebten Glauben heraus Initiativen zu Gunsten Not leidender Menschen auf der ganzen Welt. Der Anteil solcher Projekte ist bei der Limmat Stiftung sehr variabel und hängt von den jeweiligen Umständen ab. Die Erfahrung vieler Hilfswerke und auch diejenige der Limmat Stiftung zeigt, dass Partnerorganisationen mit soliden religiösen Überzeugungen besonders zuverlässig sind, da sie sich einer ethischen Verwaltung der Gelder verpflichtet fühlen und sich mit grosser Hingabe zugunsten der Hilfsbedürftigen engagieren. Die Limmat Stiftung ist bei der Prüfung der Projekte selbständig und berücksichtigt den Willen der Geldgeber. Über eine mögliche Unterstützung befindet sie nach professionellen und nicht nach religiösen Kriterien und meidet dabei jegliche Form der Diskriminierung, welche auch nur die geringste Benachteiligung von Hilfsbedürftigen zulassen würde. Diese unparteiische Haltung ist Konsequenz der geistigen Beweggründe der Initiatoren der Stiftung und dem entsprechenden Sinne für Gerechtigkeit.
|