Tatsächlich gibt es unter den Begünstigten der Limmat Stiftung mehr Frauen als Männer. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass Frauen nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch in Industriestaaten als Katalysatoren für die Entwicklung ihrer Heimatländer den entscheidendenden Einsatz leisten. So ist bei einer Frau, die Lesen und Schreiben gelernt hat, die Garantie hoch, dass auch ihre Kinder keine Analphabeten bleiben. Der zweite Grund für die Förderung der Frauen ist die Tatsache, dass in Entwicklungsländern oft die Männer bezüglich Ausbildung bevorzugt werden. Da in solchen Ländern dann meist das Geld fehlt, um auch Mädchen und Frauen eine Aussbildung zu geben, bleiben diese ohne Berufsbildung. Und der dritte Grund liegt darin, dass im Falle von Projekten, welche die Einkommen fördern, die Frauen das erarbeitete Geld und Gut ganz der Familie zukommen lassen. Beim Verdienst, der durch einen Mann erwirtschaftet wurde, ist dies oft nicht zwingend der Fall.
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